Am offiziel letzten Spieltag stand ein weiteres Derby auf dem Plan. Dieses Mal waren die Nachbarn aus Wolfstein zu Gast. Bei guten Wetterbedingungen und einem Spiel im Stadion war alles vorbereitet, um aus dem Spiel ein ansprechendes Derby zu machen. Und unsere U16 war natürlich bemüht, die weiße Weste zu behalten und alle Punkte zuhause zu behalten.
Das Spiel ging dafür jedoch relativ unspektakulär los. Beide Mannschaften waren bemüht, erstmal Konstanz zu finden und entsprechend gut zu verteidigen. Erste Feldvorteile konnte sich dabei die Heimmannschaft erspielen, jedoch fehlte den Abschlüssen noch die Richtung auf das Tor. Unsere Jungadler waren bemüht, ihr Spiel im Vergleich zum Nachholtermin gegen Allersberg zu verbessern und einen Türöffner in der Verteidigung der Gäste zu finden. Diese machten ihre Sache jedoch nicht schlecht. Erstmal kritisch kam die Defensive in der 14. Minute, als der ASV-Stürmer nur regelwidrig im 16ner gestoppt werden konnte. Die folgende Chance aus dem fälligen Elfmeter ließen sich die Gastgeber nicht nehmen und konnten verdient in Führung gehen. Torschütze war Philip Pfistermeister. Nur sieben Minuten später war es dann Nils Henke, der mit einem schönen Schuss die Führung ausbauen konnte. Doch Wolfstein war noch lange nicht geschlagen und kam in der 27. Minute zum Anschlusstreffer nach schlampiger Verteidigung. Den Auftrieb machten unsere Jungadler aber im direkten Gegenzug wieder zunichte als Aurelius Günther alleine vor dem Keeper auftauchte und das Tor einschob. In der 31. Minute dann der nächste Schock für die Gäste, als nach einem Zweikampf einer der Spieler vor Schmerzen liegenblieb. Für ihn ging es auch in der Folge nicht mehr weiter, musste mit dem Krankenwagen zur Abklärung in ein Krankenhaus gebracht werden. Gute Besserung an dieser Stelle! Tore oder nennenswerte Aktionen gabs nicht mehr in Halbzeit Eins, der Schiedsrichter bittete zum Pausentee bei einem Spielstand von 3:1.
Die zweite Halbzeit war dann wieder schwere Kost zum Anschauen. Während unsere Jungadler mehr darauf bedacht waren, sich individuell in Szene zu stetzen und zu glänzen statt eine geschlossene Mannschaftsleistung zu zeigen, war auch bei unseren Gästen die Luft etwas raus. Die ein oder andere Chance entwickelte sich auf beiden Seiten, jedoch nichts zwingendes. Dieses Mal kam jedoch der Schock für die Heimmannschaft relativ spät. In der 76. Minute blieb unser Innenverteidiger schmerzerfüllt liegen und konnte die Partie nicht mehr beenden. Auch hier steht der Verdacht einer schwerwiegenderen Verletzung im Raum. Gute Besserung auch an dieser Stelle.
Zusammenfassend eine passable ersten Halbzeit und eine zweite, die es so nicht mehr gebraucht hätte. Im nächsten Spiel dann die Entscheidung über die Herbstmeisterschaft, wenn die SG SC Pollanten zum Nachholspiel aufs ASV Gelände kommt und erster gegen zweiter spielen.