„Ja ist den scho wieder Weihnachten?“, dieser Kultspruch von Fußballikone Franz Beckenbauer, betraf am Donnerstag besonders die Fußballabteilung des ASV Neumarkt, denn die Neumarkter Bayernliga-Truppe konnte mit Patrick Pfahler (27) in ihren Reihen einen neuen Spieler eingliedern, der über große Bayernliga-Erfahrung verfügt. Cheftrainer Jürgen Schmid sprach deshalb auch von einem Glücksfall für das Team, in der Winterpause einen so erfahrenen und vielseitig einsetzbaren Spieler verpflichten zu können.
„Großer Dank gebührt hier meinem Freund und Co-Trainer Johannes Geitner, der als Sportdozent an der Uni Regensburg tätig ist und Pfahler aufgespürt hat“, so der Trainer sichtlich erfreut. Johannes Geitner erzählte dann, dass man Pfahler beim Pokalspiel gegen die SpVgg Bayreuth im September einen Wechsel zu den Adlern schmackhaft gemacht habe. Der 27-Jährige, offensiv vielseitig einsetzbare Spieler kannte schon einige Spieler. Diese Verbindungen wurden dann in einigen Trainingseinheiten aufgefrischt und so reifte der Entschluss bei Patrick Pfahler , sich dem ASV Neumarkt anzuschließen. „Mir hat vor allem die, trotz der intensiven Trainingsarbeit, lockere Atmosphäre imponiert und auch wie sich das Team auf dem Platz präsentierte, hat mir wirklich gefallen“, so Pfahler bei der Vertragsunterzeichnung im Hause Schmid in Matzelsberg.
Sein sportlicher Weg führte Pfahler von der SpVgg Ansbach, wo er in der Bayernliga kickte zu seinem Heimatverein, der DJK Obererlbach (Kreisliga)., wo er als Spielertrainer fungierte.Er folgte dann dem Ruf der DJK Ammerthal und spielte wieder erfolgreich in der Bayernliga. Nach seinem Engagement in Ammerthal, wo er auch unter Leitung des früheren ASV-Trainers Dominik Haußner spielte, hielt er sich beim SpVgg Ziegetsdorf in der Bezirksliga Oberpfalz Süd fit. „Ziegetsdorf war für mich eine gute Lösung, da es nahe meinem Studienplatz Regensburg liegt, aber wieder in der Bayernliga zu kicken und das bei einem so aufstrebenden Team, war für mich schon Beweggrund genug, mich sportlich wieder mehr zu engagieren“. so Pfahler.
Der stellvertretende Abteilungsleiter und Interims-Teammanager Günther Bruckschlögl, zeigte sich über die Verpflichtung ebenfalls erfreut: „Patrick Pfahler wird uns mit seiner Erfahrung sicherlich weiter helfen und ist ein wichtiger Baustein im Team, da er flexibel einsetzbar ist. Was aber besonders wichtig ist, er ist ein bodenständiger Spieler, der sich sicherlich mit dem Wir Gefühl in unserem Bayernliga-Team identifizieren kann und wird“, zeigte sich der „Brucki“ überzeugt. So ist man beim ASV weiter auf einem guten Weg. „Wir haben die Abgänge von Schell, Moratz und Gümpelein, bestens kompensiert und dem Trainerteam ist es gelungen, junge und auch neue Spieler wie Jannik Schneider schnell zu integrieren und auch weiterzuentwickeln und mit Patrick Pfahler, haben wir nun eine, vielversprechende Option“. machte Bruckschlögl weiter deutlich. So stehe nun der Start im Januar im Fokus der Bemühungen.
Bericht/Foto: Hans Gleisenberg