Unerwartetes Topspiel bei der Bayernligapremiere gegen Stadeln

Unser ASV hat es schon wieder getan, auch das dritte Volksfestheimspiel gegen den FC Eintracht Bamberg ging mit 3:2 an unsere Adler. Die erste Halbzeit war dabei noch deutlich für die Gäste, was die Spielanteile anging, doch besonders viele Chancen musste der wieder sehr gut aufgelegte Oskar Preil nicht abwehren, so gut war die Defensive von Kapitän Alex Braun dirigiert. Dieser musste allerdings mit eine kleinen Blessur zur Halbzeit in der Kabine bleiben, sodass er seine Mannen nur von außen unterstützen konnte. Doch gerade die Offensive drehte nach dem Pausentee erst so richtig auf. Noch keine fünf Minuten waren gespielt, da wurde Morris Adelabu in Szene gesetzt und schon schepperte es hinter dem Keeper der Gäste zum 1:0. Das Highlight der Partie lieferte dann Selim Mjaki nach rund einer Stunde. Als sich die Gäste knapp vor dem Strafraum nur mit einem Foul zu helfen wussten, schnappte sich das ASV Urgestein den Ball beim Freistoß und jagte ihn perfekt ins Eck. Die gut 400 Zuschauer rasteten auf der Tribüne vollkommen aus und während diese noch am jubeln waren, legte Mjaki sogar noch einen zum Dritten nach, als er Abwehr und Keeper ins Leere liefen ließ und zur vermeitlichen Vorentscheidung traf. Doch die Bamberger kamen mit dem Mute der Verzweiflung noch einmal auf und verkürzten zwei Mal, doch die Nachspielzeit brachten unsere Adler noch unbeschadet herum, sodass am Ende die Punkte 7, 8 und 9 auf dem Platz der DJK Neumarkt an der Rotbuchenstraße zu Buche standen. Nach Spielschluss waren unsere Adler, die zu diesem Zeitpunkt eine Partie mehr als die meisten Ligakonkurrenten absolviert hatten, dann sogar Tabellenführer. Da unter der Woche jedoch einige Partien absolviert wurden, nimmt man mittlerweile wieder den fünften Rang ein und den Platz an der Sonne hat man ausgerechnet an den kommenden Gegner und erstmaligen Bayernligaaufsteiger FSV Stadeln abgetreten. Mit Siegen gegen Eltersdorf, Fortuna Regensburg und Weiden haben die Fürther schon einige der Großen der Liga geschlagen und sich den Rang ganz oben redlich verdient. Die Aufstiegseuphorie scheint die Stadelner so richtig zu beflügeln und derzeit durch die Liga zu tragen. Vier Siege, zwölf Punkte, fünfzehn Tore, Plus acht in der Tordifferenz – dies alles sind Bestwerte in der Bayernliga Nord zu diesem Zeitpunkt und daher ist das Team aus dem Fürther Vorort auch absolut verdient an der Tabellenspitze. Eine richtig harte Nuss für Sven Zurawka und sein Team, die unsere Adler wieder auf den Punkt genau vorbereiten müssen, um die Gäste auch im vierten Heimspiel in Serie im Zaun zu halten. Die beiden Mannschaften treffen zum ersten Mal in der Bayernliga aufeinander, doch in der Landesliga gab es dieses Duell bereits einmal in der Aufstiegssaison 2015/16. In Stadeln mussten wir uns 0:2 geschlagen geben, was eine von nur drei Niederlagen in der gesamten Saison bedeutete. Doch im ASV Sportzentrum durften wir einen 4:1 Heimsieg einstreichen. Kurioserweise flog in beiden Partien damals Philipp Stephan vom Platz, jeweils allerdings erst kurz vor Spielende.
Unseren Jungs wünschen wir ein vollständiges und gesundes Spielende am Freitag Abend und maximalen Erfolg gegen einen spannenden und gefährlichen Gegner aus Stadeln.