
Die neue Saison beginnt wieder. Zwei Wochen vor dem Ligaauftakt bei der Fortuna aus Regensburg startet unser ASV mit dem Drittrunden-Pokalqualispiel beim SV Schwandorf-Ettmannsdorf. Die Pokalbegegnung gegen den Landesligisten hat mittlerweile mehr Tradition als so manch ein Bundesligateam, möchte man fast ausrufen. Es ist die vierte Begegnung im BFV-Totopokal in den vergangenen fünf Jahren, alle Duelle konnten wir bislang mitunter sehr deutlich für uns entscheiden, zuletzt vor zwei Jahren mit 0:5. Gegen die Schwandorfer haben wir in sieben Begegnungen bislang noch nie verloren und auch nur ein Remis abgegeben, die anderen sechs Duelle gingen alle für uns aus, bei 20:4 Toren. Der neue Coach Sven Zurawka wird alles daran setzen, dass er mit seinem neuen Team diese Bilanz weiter verbessert und somit seinen Pflichtspielauftakt positiv bestreitet. Unser ASV hat sich für diese Pokalrunde durch einen Sieg im als erste Pokal-Qualifikationsrunde ausgetragenen Ligaspiel vergangene Saison bei der DJK Ammerthal qualifiziert. In der zweiten Pokalrunde mussten nur die Landesligisten wie der SVSE antreten, die dort den FC Kosova Regensburg mit 3:1 besiegen konnten.
Das Pokalspiel ist für unsere Jungs dann auch gleich eine erste echte Standortbestimmung, nach dem lockeren 6:0 Aufgalopp gegen die SpVgg Trabitz vor wenigen Tagen sind die Schwandorfer, die nur um einen Punkt am direkten Aufstieg in die Bayernliga gescheitert sind – zudem noch punktgleich mit Luhe-Wildenau auf dem Relegationsrang – ein richtiger Gradmesser auf Augenhöhe. Das Team gilt sicherlich als einer der Topfavoriten für die anstehende Landesligasaison in der Gruppe Mitte, wo kein Absteiger aus den Bayernligen eingruppiert wurde, stattdessen gleich fünf Aufsteiger.
Der neue Trainer unserer Adler, Sven Zurawka, wird dann auch gleich richtig gefordert sein. Der 29 Jährige Cheftrainer, der bei unseren Adlern die zweite Chefstation nach dem TSV Rain angetreten hat, kennt die Bayernliga Nord bereits sehr gut durch seine zwei Jahre als Co-Trainer beim FC Ingolstadt, wo er auch noch zwei Jahre in der Bayernliga Süd als Co verbracht hat sowie ein Jahr als Co in der U17. Der Großmehringer sieht ein Duell auf absoluter Augenhöhe, gerade für den Stand der Vorbereitung. Dennoch werden in diesem Duell keine Spirenzchen ausprobiert, sondern von Beginn an das bestmögliche Team auf den Rasen geschickt, das zur Verfügung steht, um die Begegnung zu gewinnen und einen bestmöglichen Start in diese Saison zu ermöglichen, der natürlich auch für den Ligastart in zwei Wochen Selbstvertrauen geben kann.
Unser Coach ist in den ersten Trainingseinheiten sehr angetan von der Truppe, bemerkt eine äußerst tolle Truppe mit „Brutalem Zusammenhalt“ und enormem Entwicklungspotential, weshalb er auch ansehnlichen Fußball mit viel Ballbesitz anstreben wird, was er den Jungs absolut zutraut und zu seiner sowie der ASV Spielphilosophie passt.
Wir werden die ersten Duelle mit Argusaugen verfolgen, wünschen unserem Team eine erfolgreiche Pokalrunde, eine gesunde Rückkehr aus Schwandorf und weiterhin eine intensive Vorbereitung, die eine Top Voraussetzung für die anstehende Ligarunde bilden soll.