Es war ein hartes Stück Arbeit, doch gegen die DJK Don Bosco Bamberg haben unsere Adler endlich den erlösenden Brustlöser eingefahren und drei Punkte im immer weiter zusptzenden Abstiegskampf eingefahren. Die wohl mit spielenscheidende Aktion trug sich nach etwas mehr als einer halben Stunde, als Leon Gümpelein auf der rechten Offensivseite durchgebrochen ist, Gegenspieler Ott überlaufen hatte, sodass dieser ihn nur durch eine klare Norbremse an der klaren Torgelegenheit hindern konnte. Nachdem unsere Jungs vor drei Wochen erlebt hatten, dass man trotz Überzahl in der zweiten Hälfte nicht zwingend als Sieger vom Platz gehen muss, war der Einsatz in dieser Begegnung noch intensiver. Glücklichgerweise konnte Jannis Hampel einen mustergültigen Konter über Selim Mjaki, sich selbst und Phillip Majewski, bei dem die gesamte breite des Spielfeldes ausgenutzt wurde, noch vor dem Pausenpfiff abschließen und die eminent wichtige Führung erzielen. Nach der Halbzeitpause waren dann zunächst die Gäste aktiver, mitunter klarste Gelegenheiten konnten nicht genutzt werden, sodass quasi mit dem Schlusspfiff Elias Meyer den Ball beim letzten Aufbäumen der Gäste stibizen konnte, Gästekeeper Edemodu umspielte und zur endgültigen Erlösung einnetzte.
Der Treffer könnte in der Endabrechnung noch richtig gewichtig werden, da durch die 1:2 Hinspielniederlage der 2:0 Heimsieg für den Gewinn des direkten Vergleiches sorgt. Dieser wird nur angewandt, wenn in der Tabelle um eine entscheidende Position entschieden wird, also z.B. um Abstiegrelegation oder direkter Klassenerhalt, aber genau dafür ist es gut zu wissen, dass bei Punktgleichheit die DJK Don Bosco schon mal hinter uns einsortiert wird.
Bevor es nun bald in die lange Winterpause geht, die im Amateurbereich im Vergleich zu den Profifussballern schon immer lang war, stehen noch zwei wichtige Partien gegen Bayern hof uns den TSV Abtswind an, die in der Vorrunde beide bezwingen werden konnten. Eine hohe Punktausbeute nun auch in der Rückrunde würde in jedem Fall für ein deutlich versönlicheres Weihnachtsfest beim ASV sorgen, als man vor dem Wochenende durchaus sehr befürchten musste.