ASV U19 – FV Illertissen 2:3

ASV Neumarkt U19 – FV Illertissen U19 (2:1) 2:3

Auch gegen die bisher mit nur einem Punkt nach fünf Spielen gestarteten Gäste aus Illertissen konnte der älteste Nachwuchs des ASV keinen Heimdreier einfahren. Der ASV-Nachwuchs startete in einer neuen taktischen Ausrichtung in dieses Spiel und war von Beginn an das spielbestimmende Team. Immer wurde variabel das Spiel nach vorne verlagert, sodass der Gegner meist mit Defensivarbeit beschäftigt war, während der ASV in der eigenen Abwehr sehr stabil stand. Zwangsläufig markierte der ASV-Nachwuchs in Person von Philipp Nutz zwei gut herausgespielte Tore (12.; 26.). Wieder einmal nahm dann der ASV unerklärlicherweise das Tempo und die aggressive Zweikampfführung aus dem Spiel und brachte den Gegner so ins Spiel zurück. Dieser bestrafte den ASV dann in der 35. Minute mit dem Anschlusstreffer. Der ASV reklamierte zwar hier auf Foulspiel am klärenden P. Majewski, doch der gut leitende SR Kenny Abieda hatte hierzu eine andere Meinung. Mit diesem Ergebnis wurden auch die Seiten getauscht. Hatte man bereits verletzungsbedingt vor dem Halbzeitpfiff Daniel Hermann austauschen müssen, so gesellten sich in der Halbzeit auch noch Innenverteidiger Schulz und Nutz zur bereits langen Verletztenliste hinzu. Trotzdem suchte nach dem Seitenwechsel der ASV die Entscheidung, jedoch verpassten Winkler und Heimisch mit zwei tollen Chancen das Ergebnis auszubauen. So kam es wie bereits in Memmingen und gegen Hof, der Kopf blockierte mehr und mehr die Füße und der Gast bestimmende die zweite Halbzeit. Dieser belohnte sich dann auch hierfür mit zwei Toren binnen vier Minuten (73.; 77.) und drehte die Partie. Danach versuchte der ASV nochmals ins Spiel zurückzukommen, jedoch wie in den vergangenen Wochen ohne Erfolg. Mit diesem Erfolg zog der Gast aus Illertissen punktemäßig mit dem ASV in der Tabelle nunmehr gleich. In dieser Verfassung und mit der bekannt langen Verletztenliste lassen die nächsten Wochen jedoch nichts Gutes erwarten.

Bericht: Klaus Alder / Fotos: Lars Müller