Kurz vor Ende der Winterpause, hat die Fußballabteilung des ASV Neumarkt das Ende des Schattendaseins der zweiten Mannschaft, auf den Weg gebracht und ist ab sofort in der Jugendabteilung eingegliedert. Zwar bleiben Daniel Beck und Stefan Forster bis Saisonende in der Verantwortung, aber man hat sich, mit Kevin Leidl, schon jetzt der Arbeit eines neuen Übungsleiters versichert. Nach den aktuellen Plänen, wird die jetzige „Reserve“ des Bayernligateams, künftig unter dem Dach der Jugendabteilung, als U23, zuhause sein und das wurde von Gesamtjugendleiter Manfred Hampl und seinem Stellvertreter Markus Meyer, nachhaltig begründet. „Wir wollen mit dieser Maßnahme erreichen, dass das Team künftig auf eigenen Füßen steht und in enger Absprache auch Jugendspieler, ab dem 18. Lebensjahr, eingesetzt werden und behutsam an den Erwachsenenfußball herangeführt werden“ so Hampl zur Grundlage des Strukturwandels. Meyer ergänzte in diesem Zusammenhang, dass damit auch verhindert werden soll das die gut ausgebildeten jungen Fußballer, die nicht sofort einen Kaderplatz im Bayernligateam bekommen, abwandern“. Hampl machte weiter deutlich, dass es natürlich die Mehrzahl der Nachwuchsfußballer, nicht gleich, den Sprung ins Bayernligateam schaffen und mit den neuen Maßgaben im Reserveteam weiterentwickelt werden sollen: „Natürlich ist uns klar, dass wir bei der Vielzahl unserer Nachwuchsspieler nicht alle werden halten können, aber ohne Perspektive für die aus der U19, in den Seniorenfußball, wechselnden Spieler, werden wir diesen Teufelskreis nicht durchbrechen können“, so der Jugendleiter weiter. Der neue Coach unterstrich die Aussagen seiner Vorredner. „Es ist schon eine spannende Aufgabe die jungen Spieler an höhere Aufgaben heranzuführen, unterstrich der 30-jährige B-Scheininhaber Leidl der selbst in der Bayern- und Landesliga, gespielt hat. Weiter war zu hören, gehe man davon aus mit einem Stamm von 17 Feldspielern und zwei Torhütern agieren zu können. Auf Nachfrage wurde kein Zweifel geäußert, die Kreisklasse zu halten um mittelfristig die Kreis – und Bezirksliga anzusteuern um auch das Niveau beider Teams nachhaltig zu steigern.
Bericht/Foto: Hans Gleisenberg