Interview mit Jörg Stützinger

Jörg Stützinger

ASV: Hey Jörg, wir hoffen du bist gut ins neue Jahr gestartet?

Jörg: Hi Max, danke der Nachfrage, bin sehr ruhig reingekommen, mehr ist ja gerade nicht erlaubt. Und ihr vom Medienteam?

ASV: Auch bei uns war es ruhig, aber im Hintergrund arbeiten wir natürlich viel. Aber zurück zu dir, du hast im vergangen Jahr nicht nur die U13 nach der Quotienten Regelung auf Platz eins der BOL geführt, sondern hast auch abseits des Platzes wichtige Vorbereitungen getroffen. Kannst du uns darüber aufklären?

Jörg: Oh ja, sportlich war es ein seltsames Jahr 2020, erst einer neuer Cheftrainer in der U17 mit dem ich mich gut verstanden habe, dann die Absage der U17 Rückrunde was mich leider Spiele wie bei 1860 oder dem FC Bayern als Coach gekostet hat. Dann die neue U13, ein geiler Jahrgang von den Jungs, aber auch von den Eltern her, mit vielen Test, und tollen Ligaergebnissen. Wir hoffen die beiden Nachholspiele noch spielen, und die Saison auch ohne Quotient als Meister beenden zu dürfen. Aber Du meinst sicher dASVereinsheim, welches ich nun seit 01.01. auf dem Papier betreibe, und hoffentlich auch bald mit geöffneten Türen starten darf.

ASV: Wir haben uns natürlich sehr gefreut, dass du das neue Vereinsheim übernimmst. Was dürfen deine künftigen Gäste von dir und dem Vereinsheim erwarten?

Jörg: Das Team vom Vereinsheim möchte das sich alle, egal ob Mitglied, Eltern, Gäste vom Gegner und auch Neumarkter sich wieder wohl fühlen. Dazu gehört ein gutes Ambiente, gutes Essen und die passenden Getränke. Sehr wichtig ist uns auch der Service, und ab und an ein gutes Event, hierzu aber mehr zu gegebenem Anlass. Das Vereinsleben soll nicht nach dem Training aufhören, sondern in unseren Räumen eine gesellige Fortsetzung finden.

ASV: Wir sind auf jeden Fall schon jetzt ganz gespannt und werden zu den ersten Gästen zählen. Auch optisch tut sich ja gerade was, kannst du uns dazu schon Genaueres sagen?

Jörg: Hehe, naja noch sind nur alle Scheiben von Innen abgeklebt um neugierige Blicke noch neugieriger zu machen. Wir wollen das Ihr mit einem offenen Mund im Lokal steht sobald sich die Türen wieder öffnen, was hoffentlich sehr bald sein wird. Sagen wir so, das Vereinsfremde blau verschwindet, und wir versuchen einen Mix aus Moderne, Vereinsheim und Gemütlichkeit hin zu bekommen, ihr dürft gespannt sein.

ASV: Neben dem Vereinsheim wirst du auch in diesem Jahr eine Mannschaft beim ASV betreuen. Wie schaffst du diesen enormen Zeitaufwand?

Jörg: Darauf freue ich mich auch, ich liebe mein Team, und ich bin froh das beibehalten zu können. Sowohl das als auch dASVereinsheim funktionieren nur in einem guten Team, wo ich mich auf wichtige Partner verlassen kann. Ich selbst komme mit wenig Schlaf und guten Kaffee ganz gut aus.

ASV: Du bist vergangene Saison zum ASV gekommen, um zu bleiben. Was oder wer hat dich zum kommen und dann auch zum Bleiben bewegt?

Jörg: Über die schnelle Aufnahme war und ich bin vor allen Dingen Thomas Lehmeier sehr dankbar. Ich stand ja sportlich relativ spontan ohne Posten beim Altverein da, und binnen 24h hat der alte Fuchs von euch zugeschlagen, und mich zusammen mit dem damaligen „Neuling“ Sebi Limmer für die U17 gewinnen können. Das Bleiben selbst war dann nicht mehr schwer. Zum einen bleibe ich gerne länger und bin kein Wandervogel, zum anderen hat mir die Jugendleitung um Manni, Markus und Thomas relativ schnell den 2008er nahegelegt. Nach der ersten Sichtung der Jungs stand fest das ich bleibe.

ASV: Was würdest du sagen macht den ASV aus?

Jörg: Beim ASV hat sich in den letzten Jahren eine Super Jugendarbeit entwickelt, was sich u.a. auch in den Ligen und Erfolgen wieder spiegelt, die Schritte Stützpunkt und hoffentlich ab Sommer NLZ sind die logische Belohnung dafür. Dazu kommt das die Jugendleitung nun aus drei kompetenten Personen besteht, und die Aufgaben so besser verteilt, und dadurch umgesetzt werden können. Trotz all dem Ehrgeiz und den Zielen lebt der ASV aber auch von Gemeinschaften und jeder Menge Spaß, hier ist keiner abgehoben, alles normale Menschen, ich fühle mich wohl.

ASV: Wir sind jedenfalls sehr glücklich mit dir einen sehr guten Jugendtrainer und in Zukunft auch einen sehr guten Vereinswirt zu haben. Nun leider kommen wir auch gerade wegen deiner künftigen Rolle als Gastronom nicht um diese Frage herum. Die Corona Pandemie hat im vergangen Jahr vieles verändert und wird wohl auch Einfluss auf den Start des Vereinsheim haben. Wenn du einen Wunsch frei hättest, welcher wäre es?

Jörg: Vielen Dank Max, ich versuch in beiden „Berufungen“ mein Bestes zu geben J
Was Wünsche angeht bin ich nüchtern, und heben sie mir für wirklich wichtiges auf. Ich habe mir selber sowohl für den Fußball als auch dASVereinsheim Ziele und Zeitpläne gesetzt, auch trotz Corona kann man Lösungen finden und umsetzen. Aber ich hoffe das sich alles schnell relativ normalisiert, es geht bei vielen schon ums nackte Überleben, deswegen bin ich vorsichtig mit meinen Wünschen. Aber einen habe ich vielleicht doch noch, lasst uns ganz schnell wieder mit den Jungs auf den Platz zum Training!

ASV: Aktuell ist ja ausschließlich die To-Go Variante beim Essen erlaubt. Wirst du auch liefern und erreichen dich die Kunden auch über Lieferando?

Jörg: Na klar planen wir auch das Liefern, wollen aber erst ab 12.2. mit der Abholvariante starten, da im Küchenbereich noch ein paar Dinge zu tun sind was die Kapazitäten angeht. Mittelfristig ist es aber auf jeden Fall angedacht zu liefern, auch über lieferando!

ASV: Wir drücken dir auf jeden Fall jetzt schon die Daumen für einen guten Start mit dem Vereinsheim und das du uns lange erhalten bleibst. Vielen Dank für das Interview, Jörg!

Jörg: Lieben Dank Max für das Interview und die Vorschusslorbeeren, ich bin ja wie du schon geschrieben hast gekommen um zu bleiben, ich hoffe ich darf es auch sehr lange. Dann bis bald auf den ersten Burger, bleib gesund!