SpVgg Ansbach – ASV 1860 Neumarkt 1:0 (1:0)
Zum Nachholspiel des 8. Spieltags vom 13.10.2018 musste die U19 am 2. Adventssonntag bei der U19 der SpVgg Ansbach antreten. Das Heimteam von Trainer Norbert Weidlein ging mit einer Empfehlung von 7 Spielen ohne Niederlage ins Spiel, während der ASV die deftige Auswärtsniederlage aus der Vorwoche bei der SpVgg Unterhaching im Gepäck hatte. Somit waren die Rollen klar verteilt. Beide Mannschaften waren von Beginn an auf dem kleinen, engen Kunstrasenplatz der SpVgg darauf bedacht, defensiv stabil und kompromisslos zu stehen. So war es in den ersten fünf Spielminuten ein Abtasten bzw. vorsichtiges Herantasten an den Gegner. Mit dem ersten Angriff der SpVgg dann auch schon die frühe 1:0-Führung für die Heimelf. Nach einem Ballverlust schaltete das Heimteam blitzschnell um. Takacs spielte einen tiefen Ball in die Hälfte des ASV, dessen Mittelfeldreihe hier komplett unsortiert war. So liefen Seefried und Sperr allein aufs ASV-Tor zu. Keeper Reim, der den krankheitsbedingt verhinderten Keeper Wutz vertrat, kam hier einen Schritt zu spät, Seefried legte quer und Sperr schob ins leere Tor. Dieser Treffer war jedoch irregulär, da Speer beim Abspiel mit einem Fuß im Abseits stand, was jedoch der junge, unsichere Linienrichter so nicht erkannte. Der ASV schüttelte sich kurz, kam aber sofort zurück in die Partie und war im Anschluss die aktivere und auch optisch überlegene Mannschaft. Leider wie so oft in der Vorrunde scheiterte man wieder an der eigenen Chancenverwertung, denn Meixner per Fernschuss und Kopfball, Alberty per Freistoss sowie Fleischmann per Direktabnahme scheiterten in aussichtsreichen Positionen. Die größte Chance zum Ausgleich dann in der 45. Spielminute. Nach einem Foul von Bayerlein an Jan Alder zögerte SR Hofmann keine Sekunde und zeigte auf den Elfmeterpunkt. Jedoch im Vergleich zur Vorwoche scheiterte Marc Müller an Keeper Petschler.
In der zweiten Halbzeit war es dann eine kampfbetonte und mit viel Zweikämpfen geführte Partie bei widrigen Wetterverhältnissen. Keine der beiden Mannschaften konnten sich noch klare Torchancen herausspielen. Zu sicher standen beide Abwehrreihen. Halbchancen ergaben sich jeweils nur im Anschluss an Standardsituationen wie Eckbällen oder Freistößen, die aber nie ganz gefährlich wurden oder gar zum Torerfolg für eines der beiden Teams führten. So verlor man auf ASV-Seite wiederum ein Spiel, bei dem man klar auf Augenhöhe mit dem Gegner war. Dies muss man in der Rückserie unbedingt verbessern, da die Abstiegszone mittlerweile bedrohlich nahe gerückt ist.
Bericht: Klaus Alder