22. Spieltag: FC Stätzling – ASV 1860 Neumarkt 0:1 (0:0) 04.05.2019, 13:00 Uhr
Als sich die Jungs nach der spielfreien Osterzeit gegen das Schlusslicht FC Amberg mit einem 6:2-Sieg wieder in den Ligaalltag schossen, ging es zur Auswärtsfahrt ins schwäbische Stätzling.
Nach der Ankunft in Stätzling war ein ungemütliches Wetter und noch kurz vor Spielbeginn begann es zu regnen. Doch trotz dem anhaltenden Regen begannen die Oberpfälzer mit hohen Tempo. Die Heimelf hielt in den Anfangsminuten noch gut mit, doch nach den ersten 10 Spielminuten häuften sich die Torchancen auf Seiten der Neumarkter. Als ASV’ler Morris Adelabu sich auf der rechten Seite durchtanzte hatte er die große Chance, doch er übersah den mitgeeilten ASV’ler Ray Cin und blieb alleine am Schlussmann Hannes Treffler hängen. Nach und nach zeigte sich die spielerische Überlegenheit der Neumarkter, doch weitere Torchancen blieben leichtfertig liegen und FC-Schlussmann Treffler hielt seine Farben mit gute Paraden im Spiel. Die Heimelf musste bereits nach 17. Minuten ihren Kapitän Jakob Sitka und die Gäste nach bereits 24. Spielminuten Björn Hrouda verletzungsbedingt auswechseln. Die Neumarkter konnten eine Großzahl der gegebenen Eckbälle nur gering nutzen und verpasste die Führung in der ersten Hälfte.
In der zweiten Hälfte staffelte sich Stätzling besser in der Defensive und dadurch waren viele Chancen wie in der ersten Hälfte nicht mehr möglich. Der ASV fand hierzu keine Mittel, auch wenn eine spielerische Überlegenheit in der zweiten Halbzeit im Spiel erkannbar war. Meist scheiterte man am letzten Pass oder ein Gegner klärte zur Ecke. Nennenswerte Torchancen blieben allerdings in Hälfte zwei aus und viele gaben sich mit einem torlosem Unentschieden ab. Den Neumarktern war das allerdings zu wenig und man investierte nochmals alles in die letzten Offensivaktionen des Spiels. Die letzte Aktion des Spiels war ein weiterer Eckball der Neumarkter und nach fielen misslungenen Eckbällen war der letzte genau der Richtige. Die getretene Ecke kam genau auf ASV’ler Fabian Pözl, der zum viel umjubelten Siegtreffer einköpfte. Der Unparteiische Markus Rackl pfiff nach dieser Aktion zeitgleich zum Schlusspfiff.
„Die Führung in der ersten Hälfte verpassten wir, der Gegner war in der zweiten Hälfte besser auf uns eingestellt und sie hatten nicht mehr viele Räume offen, […] deshalb taten wir uns auch schwerer. Die Entscheidung in der letzten Aktion des Spiels war natürlich glücklich, aber über das ganze Spiel gesehen nicht ungerecht.“ so ASV-Trainer Markus Meyer.
Bericht: Markus Meyer / Fotos: Radu Cin