Per Derbysieg an die Tabellenspitze

Tore: 0:1 Popp (5.); 1:1 Schrödl (13.); 2:1 Braun (22.); 3:1 Marx (62.,FE); 3:2 Dotzler (81.)

Unser leidenschaftlich auftretende ASV-Truppe hat sich mit einer äußerst engagierten Leistung gemeinsam mit Eintracht Bamberg an die Tabellenspitze geschossen. Aufgrund der etwas überraschenden Niederlage des FCE gegen den ATSV Erlangen durfte unser ASV nach Punkten zum Tabellenführer aufschließen. der 3:2 Sieg war absolut verdient, das bestätigten nicht nur die beiden Chefcoaches der Teams, das sahen die gut 700 Zuschauer haargenau so. Zunächst musste die Schmid-Elf allerdings die frühe, kalte Dusche hinnehmen. als Herzig einen strammen Freistoß aus bester Position nur nach vorne abklatschen lassen konnte, wo Popp einnetzte. Im weiteren Verlauf des Spiels stand die weiterhin noch neu formierte ASV-Defensive sehr solide und ließ nur ganz wenige Chancen zu. Auf der anderen Seite kreierte die rot gekleidete Offensive Chance um Chance, Schrödl ließ sich die erste davon nicht entgehen. als er einen tollen Pass von Haubner in die Schnittstelle gekonnt aufnahm und ins lange Eck vollendete. Schrödl sammelte dann wenige Minuten später den nächsten Scorerpunkt, als er eine Ecke flach in den Strafraum legte, wo Braun Volley ins kurze Eck versenkte. Die engagiertesten Akteure auf Seiten des ASV, bei denen man allen eine hervorragende Leistung bescheinigen konnte, waren in Philipp Majewski und vor allem Selim Mjaki. Der quirlige Rechtaußen spielte sich ein ums andere Mal frei, tunnelte seinen Gegner, umdribbelte die Verteidiger, doch belohnte sich leider nicht mit einem Treffer, da entweder Ex-ASVler Christoph Sommerer im Weg stand oder das Tor doch etwas zu klein zu sein schien. Doch auf der Pressekonferenz hob Coach Jürgen Schmid auch explizit die Leistung des Flügelstürmers hervor.
Im zweiten Durchgang sammelte dann auch Daniel Haubner seinen zweiten Scorerpunkt, der eigentlich im Dribbling schon so gut wie vorbei an Keeper Sommerer war, doch ins Stolpern gebracht wurde und daraufhin zu Recht den fälligen Strafstoß bekam. Jonas Marx lies sich die Gelegenheit nicht entgehen und wuchtete den Elfer unter die Latte. Als man allerdings einige Chancen verpasste, den Sack endgültig zu zu machen, nahm sich Dotzler ein Herz und jagte einen Distanzschuss in den Winkel. Auch hier war Torwart Herzig wieder dran, doch konnte er den Ball nicht mehr um den Pfosten lenkten. Doch zwei Minuten nach dem Anschluss dezimierten sich die Ammerthaler Gäste selber, als Marco Kaiser keine andere Chance sah, den durchgebrochenen Haubner festzuhalten und damit eine klare Torchance und wohl auch die finale Entscheidung zu verhindern. Folgerichtig durfte der Innenverteidiger zehn Minuten eher zum Duschen. In der fünf minütigen Nachspielzeit fischte dann noch Herzig einen Kopfball von der Linie und der Nachschuss landete am Außenpfosten, sodass der nächste Derbysieg unter Dach und Fach gebracht wurde.
Nun heißt es ganz schnell regenerieren, denn nach zwei Tagen Pause steht schon das nächste Topspiel gegen die SpVgg Bayreuth an, die völlig überraschend die Tabellenführung der Regionalliga Bayern mit einer Heimniederlage gegen Aufsteiger Pipinsried verpasst haben. Umso motivierter wird die „Altstadt“ das Pokalspiel in Neumarkt angehen. Wichtig für die Heimfans zu wissen ist, dass der Zugang zum Pokalspiel ausschließlich über den Eingang „Deininger Weg“ erfolgt, da über die „Gießereistraße“ ausschließlich die Gästefans Zutritt bekommen.