Essentielle Begegnung in Würzburg

Am Mittwoch Abend kommt es zu einer essentiell wichtigen Begegnung für unseren ASV. Beim Kellerkind vom Würzburger FV müssen die Jungs von Jochen Strobel nach der unglücklichen Niederlage in Hof und dem spielfreien Wochenende dringend punkten, um dem Relegationsrang wieder zu entfliehen. Derzeit punkten die Teams zwischen Rang 6 und 16 in ungeahntem Ausmaß, sodass es für unsere Elf durch die zwei punktlosen Wochenenden von Platz 9 auf 15 zurück ging. Dies zeigt, wie unglaublich eng die Tabellensituation in der Bayernliga Nord ist. Das Gute daran ist, dass es bei zwei, drei erfolgreich gestalteten Duellen auch schnell wieder in die andere Richtung gehen kann. Die gute alte 40-Punkte-Marke wird in diesem Jahr ganz sicher nicht zum direkten Klassenerhalt reichen, was zum einen daran liegt, dass jedes Team 36 statt 34 Partien zu absolvieren hat und auf der anderen Seite so viele Punkte im unteren Tabellenmittelfeld eingefahren werden. Natürlich trägt auch der Umstand, dass erst der Siebtletzte, also der 13. der Tabelle sicher in der Liga verleiben wird, einen gewichtigen Beitrag dazu, dass die 40 Punkte Marke in dieser Liga eher eine zweitgangige Richtmarke ist. Das Team um Kapitän Alex Braun hatte nun rund zehn Tage Zeit, sich intensiv auf dieses Duell vorzubereiten und die Trainingseinheiten gezielt darauf auszurichten, während die Zellerauer bereits aus einer englischen Woche kommen. Dennoch wird der WFV alles daran setzen, um im dritten Heimspiel des Jahres die ersten Punkte einzufahren, denn der direkte Abstieg ist nur zwei Punkte entfernt. Die Hoffnung, dass man die direkten Klassenerhaltränge erreichen können wird, wird in Würzburg wohl so langsam schwinden. Unsere Elf will sich dann auch für die Hinspielniederlage revanchieren, gerade zu Saisonbeginn hatten die Hausherren einen hervorragenden Lauf und zeigten sich sogar im oberen Drittel der Tabelle. Diese Momentaufnahme hat sich nun eben komplett gewandelt, doch mit Duellen in der Relegation hat der WFV bereits gute Erfahrungen gemacht, vor zwei Jahren hat man beide Relegationsrunden überstanden und über den Umweg den Klassenerhalt gesichert. Wenn möglich wollen unsere Mannen diese Erfahrung umgehen, dafür werden die kommenden Begegnungen eine eminent wichtige Bedeutung haben.