Auftakt zur Volksfest- und Heimspielserie

Letzten Freitag war ein richtig wildes Spiel zum Oberpfalzderby bei der SpVgg Weiden, das letzten Endes mit einem 4:4 endete. Unsere Jungs gingen zwei Mal mit zwei Toren in Führung, zunächst einfach durch den Treffer von Maxi Bergler, der fünf Minuten später von Krlicka egalisiert wurde. Rund sechzig Zeigerumdrehungen vorher hielt der neue Keeper Oskar Preil einen Strafstoß von Bytomski und machte somit erstmalig auf sich aufmerksam. Noch vor der Pause sorgten Morris Adelabu und Kapitän Alex Braun für die scheinbar komfortable und auch absolut gerechtfertigte Zwei-Tore-Führung. Im zweiten Durchgang verkürzte zunächst Sylemani, ehe der emsige Selim Mjaki ebenfalls seinen ersten Treffer der Saison erzielte. Doch leider fing man sich in den letzten zehn Minuten noch zwei Treffer durch Höfler und Kautz. Am Ende musste man nahezu noch froh sein, dass die Nordoberpfälzer nicht noch den kompletten KO-Schlag erteilt haben. Doch zumindest ist der erste Punkt in dieser Saison eingefahren und das Spiel hat auch gezeigt, dass unsere Adler durch und durch immer noch auf Augenhöhe mit den Teams der Bayernliga Nord sind. Nun sind fünf Heimspiele am Stück Zeit, ordentlich an der Punkteausbeute zum Saisonstart zu drehen und sich gut auf das Tableau zu bringen. Den Auftakt machen die drei Volksfestheimspiele, die alle innerhalb einer Woche stattfinden und damit die größte Festspielwoche in der Geschichte des ASV bedeuten. Den Beginn macht der TSV aus Neudrossenfeld, die mit zwei Siegen aus den ersten drei Partien wirklich gut gestartet sind und demnach mit enormem Rückenwind an die Rotbuchenstraße kommen. Volksfestgeschenke braucht daher niemand zu erwarten und neunzig hochintensive Minuten müssen die Männer von Sven Zurawka investieren, um den ersten Saisonsieg einfahren zu können. Dabei wird auch notwendig sein, dass die Defensive, die in den letzten Jahren das Prunkstück des Teams war, sich nach den gewichtigen Abgängen von Nick Guttenberger und Alex Moratz allerdings noch einspielen muss, konzentrierte Höchstarbeit leisten müssen wird. Denn mit sieben Gegentreffern nach zwei Begegnungen wird sicherlich niemand zufrieden sein. Auch wenn Coach Zurawka seine Philosophie in mutigem und begeisterndem Offensivfußball sieht – und da schließen wir uns gerne an, ein 4:4 in Weiden ist sicherlich unterhaltsamer als ein 0:0 – wird er dennoch auch die richtige Balance in seinem Team finden müssen, um die Erfolgserlebnisse abzusichern. Niemand in der Liga wird unseren Adlern missgünstig sein, wenn man mal 15-20 Minuten einen Zwei-Tore-Vorsprung über die Zeit ermauert und den Bus im und um den eigenen Strafraum parkt. Doch wir vertrauen unserem jungen Coach, dass er neben dem sehr unterhaltsamen Fußball, der in den vergangenen Jahren nicht immer in jedem Spiel zu finden war und daher sehr wohltuend registriert werden wird, auch die Erfolgserlebnisse für die Saisonziele einstellen wird. Und wenn unsere Adler dann möglicherweise schon die Spiele am DJK-Sportplatz – es folgen schließlich noch der FC Ingolstadt und der FC Eintracht Bamberg – und die nächsten Heimspiele am Deininger Weg erfolgreich gestalten, werden die Fans um unsere auch in Weiden wieder tatkräftig unterstützenden ASV Young-Rebels noch umso lautstärker applaudieren. Wir freuen uns nun einmal auf den Auftakt der Heim- und Volkfestwochen, wünschen unseren Jungs einen gesunden Verlauf der Begegnung und viel Erfolg mit einem großen Unterstützerblock.