5:1 gegen Türkgücu, der ASV rehabilitiert sich!

Das 1:8 Debakel gegen Unterhaching wollten die Jungadler nicht auf sich sitzen lassen
und gingen hochkonzentriert in die Partie gegen Türkgücü. Aufgrund der verspäteten
Anreise wegen Stau auf der Autobahn begann das Spiel 30min später. „Es ist doch
selbstverständlich, dass wir München eine ordentliche Vorbereitung aufs Spiel
einräumen“, rechtfertigt die Jugendleitung.
Das Spiel begann dann auch gleich mit hoher Intensität. Das leichte Übergewicht der
Jungadler zahlte sich in der 20min aus! Ein Spieler konnte im Strafraum nur regelwidrig
gestoppt werden. Der fällige Elfmeter führte zum 1:0. In der Folge hatten die Jungadler
noch weitere Einschußmöglichkeiten, die aber zum Leid der Trainer und Zuschauer nicht
genutzt wurden.“Wir müssen unsere Chancen besser nutzen, sonst bringen wir uns
damit um den verdienten Lohn. Heute ist es zwar gut gegangen, aber da müssen
meine Spieler konzentrierter sein!“ merkte Robert Larisch an.
In der 2. Halbzeit, kam es dann auch fast soweit. Die Gäste nutzten eine Unachtsamkeit
und glichen in der 50min aus. Nur 2min später hatten die Münchner eine weitere
Gelegenheit, die aber vereitelt werden konnte. Diese Situation führte dazu, dass sich die
Heimelf wieder fangen konnte und das Spiel in die Hand nahm. Eine Ecke in der 58min
fand den Kopf von Jan Luis Knisch zum 2:1.
Es entwickelte sich, von Seiten der Gäste ein hektisches Spiel. München wollte wieder ins
Spiel zurück, was aber die Jungadler nicht zuließen. Neumarkt hatte Feldvorteile und die
eigenen Chancen häuften sich wieder. In 66min zog Tobias Reichl die Notbremse und
dezimierte die Gäste. Der Münchner Widerstand ebbte nun ab, weil die Jungadler Ball und
Gegner laufen ließen. Die folge daraus waren in der 75., 77. und 87min. Tore die zum
Endstand von 5:1 führten. „ Unsere Jungs haben sich nicht beirren lassen und weiter
unser Spiel durchgezogen. Wir gewinnen auch in dieser Höhe völlig zurecht. Aber
hier will ich den Finger nochmal in die Wunde legen, da wir weitere Topchancen
leichtfertig liegen gelassen haben. Ansonsten bin ich überzeugt, dass wir auf dem
richtigen Weg sind. Ehe wir am Sonntag nach Schweinfurt fahren, werden wir die
Woche nutzen, um intensiv an unseren Schwachstellen zu arbeiten.“ zog Robert
Larisch sein Fazit.
Florian Reichold fügte hinzu „Es ist nicht immer Gold was glänzt, manchmal liegt Sieg
und Niederlage nah beieinander. So war das auch heute. Glück hat der Tüchtige und
das waren wir. Es macht Spaß zu sehen, wie die Jungs die Vorgaben von Robert
und mir versuchen umzusetzen. Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut!“
Am Sonntag 1.10. geht es zum FC Schweinfurt 05. Anpfiff ist 11:00 Uhr.