Freitag Abend um 18:15 Uhr bestreiten unser ASV und die Fortuna aus Regensburg das erste Bayernligaduell gegen einander. In der Landesliga Mitte hat man bereits drei Duelle bestritten, zwei davon blieben torlos, in der letzten Aufstiegssaison konnte sich unser ASV in einem mitreißenden Duell in der Bezirkshauptstadt mit 3:2 durchsetzen. Wehrmutstropfen damals war die schwere Kreuzbandverletzung von Flügelmann Sebastian Semmler, der sich von dieser Verletzung nicht mehr so richtig erholen konnte. Das Rückspiel fiel dann aufgrund der Corona-Auflagen damals aus. Neben den Ligaduellen begegnete man sich auch in der Pokal-Qualifikation zwei Mal, jede Mannschaft konnte sich dabei einmal durchsetzen. Die Vorzeichen scheinen in diesem Duell eigentlich auch wieder für unser Team zu sprechen, gerade auswärts sind unsere Jungs eigentlich nicht zu bändigen. Inklusive Toto-Pokal stehen drei Erfolge und das Last-Minute-Remis vom letzten Wochenende auf fremden Platz auf der Habenseite. Zudem liegt der Aufsteiger aus Regensburg mit einem Punkt aus sechs Begegnungen auf einem direkten Abstiegsplatz, musste sich am Dienstag erst mit dem ATSV Erlangen duellieren. Doch genau in dieser eigentlich klar anmutenden Statistik liegt die Gefahr, den Gegner auf die zu leichte Schulter zu nehmen. Denn die Fortuna ist auf einen Sieg nahezu angewiesen und wird alles daran setzen, den ersten Bayernligaerfolg der Vereinsgeschichte einzufahren.
Coach Jochen Strobel warnt daher auch eindringlich: „Die Fortuna ist letztes Jahr auch wegen Ihrer Heimstärke aufgestiegen, es ist ein kleiner Platz, die Mannschaft wird alles daran setzen, die geringe Punktausbeute auf einen Schlag zu verbessern. Daher müssen wir wieder unser Gesicht aus der zweiten Halbzeit des Ammerthal-Spieles zeigen, wo wir gut in der Partie waren und unser Engagement mit den späten zwei Toren noch mit dem Punktgewinn belohnt wurde.“
Im Kader gibt es wenig Veränderungen, mit David Meyer und Angora Koffi fallen zwei Offensivkräfte aus, da ist es wichtig, dass Selim Mjaki wieder fit ist und möglicherweise auch wieder mehr Minuten sammeln können wird als beim Einsatz in Ammerthal. Ob es für die Startaufstellung reicht, wird man gemeinsam vor der Partie entscheiden.