Heimspielderby gegen Kornburg

Die Englische Woche endet mit einem Heimspielderby gegen den TSV Kornburg. Nach bereits vier errungenen Punkten gegen den SV Donaustauf sowie dem hart erkämpften Auswärtspunkt beim Tabellenführer ASV Cham wartet nun der Kontrahent aus dem äußersten Nürnberger Stadtteil. Fußballerisch sind die Gäste im Kreis Neumarkt/Jura beheimatet, weswegen das Duell als Kreisderby deklariert werden kann. Die Gäste kassierten am Feiertag eine schmerzhafte Heimniederlage gegen den TSV Abtswind, der mit 2:3 die Oberhand behielt und den TSV Kornburg endgültig in arge Abstiegsnot beförderte. Sieben Punkte Rückstand beträgt nun der Rückstand auf den nächstbesseren Tabellenplatz, wenn man bedenkt, dass dieser dem TSV Abtswind gehört, ein richtig bitteres Erlebnis für die Kornburger, die dementsprechend zum Siegen in Neumarkt verdammt sind. Vier Niederlagen am Stück hagelte es zuletzt für die Gäste, womit auch schon der Grund für das Einnehmen des Abstiegsrelegationsranges erklärt wäre. Dass darin kein einziges Duell gegen ein nominelles Topteam der Liga zu finden ist, macht es für die Nürnberger nicht besser. Nur zwei Siege aus vierzehn Begegnungen, gegen Ingolstadt II am ersten Spieltag und gegen den Tabellenletzten aus Feucht, machen nicht besonders viel Mut. Und dennoch wird Jochen Strobel höchste Vorsicht an die Seinen mahnen, schließlich sind angeschlagene Boxer häufig am gefährlichsten. Letzte Saison konnte sich jeweils das Auswärtsteam durchsetzen, eine Serie, die es am Samstag zu durchbrechen gilt und sich nochmal wichtige Punkte zu sichern, um die herausfordernden Begegnungen im Anschluss gegen Eichstätt, Ingolstadt II und Eltersdorf mit der nötigen Lockerheit angehen zu können. In der Heimtabelle konnten unsere Jungs zuletzt einen großen Sprung machen mit drei Heimsiegen mit jeweils vier Heimtoren in Serie, nachdem man zu Beginn der Saison noch drei Mal als Verlierer vom Platz gehen musste. Hier darf die Serie gern noch ein wenig verlängert werden. Kaderplätze Tauschen heißt es dann für Jonas Marx mit Elias Meyer, von dem er den Platz als Rotgesperrter übernimmt. Möglicherweise wird Strobel den jungen Juric auf die Linksverteidigerposition beordern, die Kapitänsbinde könnte dann möglicherweise Alexander Moratz übernehmen, der das Amt schon gegen Donaustauf nach der Auswechselung von Marx innehatte.