Einen absolut verdienten Derbysieg gegen die DJK Ammerthal konnten unsere Kicker an diesem Wochenende einheimsen. In einem intensiven, allerdings jederzeit fairen und kurzweiligen Spiel setzten sich unsere Kicker von Jochen Strobel mit 2:1 gegen die Nachbarn aus dem Amberger Vorort durch. Bereits die erste Halbzeit war unswer Team klar am Drücker und konnte einige tolle Gelegenheiten herausarbeiten. Elias Meyer probierte es nach knapp fünf Minuten, doch der ehemalige ASVler Christopher Sommerer konnte den Ball abwehren. Mitte der ersten Halbzeit hatten dann die Fans bereits den Torschrei auf den Lippen, der sehr agile Christian Schrödl schnitt einen Freistoß von der linken Strafraumkante mit viel Effet an den langen Pfosten, Freund und Feind verpassten in der Mitte, sodass der Ball an den Innenpfosten klatschte und von dort nahezu parallel zur Torlinie sprang, ohne dass er diese allerdings überquerte. Auch Selim Mjaki drang in den Strafraum der Gäste ein, doch wurde sein Abschluss aufgrund eines abgeblichen Foulspiels abgepfiffen. Auf der Gegenseite musste Nick Guttenberger nicht einmal ernsthaft eingreifen, was ein hervorragendes Zeugnis für seine Vorderleute darstellte. Lediglich ein, zwei gefährliche Freistöße, die letztlich nicht auf den Kasten gerieten, sorgten für Unruhe in der Defensive. Zum zweiten Durchgang wurde dann Leon Gümpelein eingewechselt, der dann gleich für ordentlich Unruhe beim Gegner sorgte. Bereits in der ersten Minute lief der erste Angriff auf das Tor von Sommerer, was sofort zeigte, dass unser Team unbedingt den Sieg einfahren wollte. Kurz darauf liefen Gümpelein, Mjaki und Schrödl zielstrebig auf den Gästekasten zu, letzterer zwang den Keeper der Gäste zu einer Glanzparade, die allerdings Mjaki gedankenschnell aufnahm und zur Führung verwertete. Im Anschluss probierte es unser ASV mit defensiver Grundstabilität und schnellen Gegenangriffen, was allerdings nur bis zur 70. Minute hielt, als Bajrami davon profitierte, dass unsere Abwehr den Ball nicht entscheidend klären konnte und wuchtete den Ball von der Strafraumkante in die Maschen. Daraufhin nahm unser Team das Heft des Handelns wieder in die Hand und setzte sich einige Male in Szene, der eingewechselte Marc Müller hatte nach einer Flanke am langen Pfosten bereits die Riesenchance auf die erneute Führung, doch sein Abschluss passierte den Pfosten an der falschen Seite. Leon Gümpelein war es dann, der sich in den Strafraum der Gäste dribbelte und dort nur durch ein Foul zu stoppen war. Mr. Zuverlässig persönlich Jonas Marx, der hinterher bemerkte, er habe bereits seinen X-ten Elfmeter gegen Sommerer geschossen, verwandelte auch diesen humorlos trocken in die linke Ecke des Kastens. Die letzten knapp zehn Minuten brachte unser Team dann ohne die ganz große Bedrängnis herum, sodass der erste Sieg des Kalenderjahres eingefahren werden konnte und essentielle Luft im Abstiegskampf verschafft.
Einen gewichtigen Beitrag zum Heimerfolg trugen auch dieses Mal wieder die ASV Ultras „Young Rebels“ bei. Mit Transparenten, Bannern, sogar einer beschrifteten Bettdecke und 90 minütigem, bedingungslosem Support, der einem Bundesligisten würdig wäre, peitschte die hauseigene U12 das Team gnadenlos nach vorn und durfte nach Spielschluss mit ihrer Trommel das übliche „Humba“ mit dem Elan und der Selbstverständnis von jahrzehntelang erfahrenen Stadiongängern anstimmen. Bei dieser Unterstützung ist das erfolgreichen Abschneiden der Mannschaft in dieser Saison eigentlich keine Frage mehr. Am Freitag wartet dann das Flutlichtderby beim SC Feucht, hier hat die Mannschaft die Chance, einen weiteren großen Schritt aus dem Tabellenkeller zu gehen.