ASV beim ATSV

Es geht gleich weiter mit den wichtigen Partien in der Bayernliga Nord. Nach zuletzt drei hervorragenden Siegen gegen Coburg, Feucht und Abtswind steht mit dem ATSV Erlangen die nächste gewichtige Aufgabe vor der Tür. Aufgrund unserer Form und der starken Offensive, die derzeit äußerst gut performt, sehen viele unser Team als Favorit. Doch verrät ein Blick auf die Tabelle, dass beide Mannschaften nur zwei Punkte auseinander liegen und aufgrund der Heimstärke der Unistädter – unter der Woche wurde Hof zu Hause geschlagen und in dieser Saison ging noch kein Heimspiel verloren – muss man definitiv von einer Partie auf Augenhöhe sprechen, in der sicherlich Kleinigkeiten den Ausschlag über den Ausgang der Partie geben werden. Dazu wird auch unsere Verletztenliste immer länger. Neben Kapitän Braun, Sturmentdeckungen Maxi Bergler und Angora Koffi gesellt sich nun auch noch Raphael Heimisch auf die Liste derer, die nicht zur Verfügung stehen. Beim Blondschopf Heimisch muss man wohl vom Aus für dieses Kalenderjahr sprechen, was aufgrund siener tollen Leistungen in den vergangenen Wochen definitv eine Schwächung ist. Doch hat Coach Jochen Strobel weiterhin einen erstklassig besetzten Kader zur Verfügung, in dem solch hochkarätige Namen wie Leon Gümpelein oder Alex Moratz in den vergangenen Partien von der Bank ins Spiel geschickt werden konnten. Nicht selten waren diese Einwechslungen der entscheidende Impuls für den letztendlichen Erfolg in den einzelnen Spielen. Man denke an das Spiel gegen Coburg zurück, wo eine scheinbar beruhigende 2:0 Führung drohte komplett zu kippen, doch eben die Einwechslungen für das entscheidende Momentum in unsere Richtung sorgten. Wie wichtig ein Punktgewinn in Mittelfranken sein kann, zeigt sich mit einem Blick auf die antehenden Aufgaben, wo unter anderem mit Eichstätt, Eltersdorf, Cham oder Ingolstadt II die Creme-de-la-Creme der Bayernliga noch zum Hinrundenabschluss wartet. Um ein erneutes Abrutschen in die tiefen Tabellenregionen zu vermeiden, sollten die Begegnungen wie eben gegen den ATSV mit Punktgewinnen versehen werden, dann wird man die Spiele gegen die Top-Mannschaften der Liga mit einem ganz anderen Selbstbewusstsein angehen können und auch hier bestimmt den ein oder anderen Gegner ärgern können. Die Ligabilanz gegen die Erlanger ist sehr ausgeglichen, die letzten beiden Partien in der vergangenen Saison gingen verloren – inklusive dem Zweirundenmatch im Toto-Pokal – davor gab es zwei Remis und drei Siege unseres ASV. Christian Schrödl konnte bereits vier Treffer gegen den ATSV erzielen, einen weiteren Treffer würden wir ihm am Samstag von Herzen wünschen.