Jahn Regensburg – ASV Neumarkt 3:1 (0:0)
Am Ende jubelte der SSV Jahn Regensburg und keiner am Jahn Sportpark wusste so wirklich warum. Mit einer schmerzhaften und aufgrund einer sehr starken Leistung in allen Mannschaftsteilen völlig unverdienten 1:3 Niederlage musste die U17 des ASV Neumarkt die Heimreise antreten.
Gleich zu Beginn begann der ASV das Spiel an sich zu reißen ohne sich entscheidend im Strafraum in Szene zu setzen. Doch nach 15 Minuten zeigte der doch sehr souveräne Schiedsrichter einem Jahn Akteur die rote Karte wegen einer Notbremse. Ab diesen Zeitpunkt rollte ein Angriff nach dem anderen in Richtung SSV Tor. Bei gefühlten 80% Ballbesitz im ersten Durchgang gingen beide Mannschaften in die Halbzeitpause.
In Halbzeit Zwei begann der SSV mit mehr Druck und erspielte sich trotz Unterzahl ein paar Halbchancen. Nach einer Unachtsamkeit in der Abwehr erzielte der NLZ Nachwuchs das 1:0. Doch die ASV Buben gaben nicht auf und erzielten nach schöner Flanke von Luis und Kopfball von Julian den 1:1 Ausgleich. Danach übernahm der ASV wieder das Kommando und hatte zwei 100%ige Chancen durch Oskar und Berkan. Und so kam es wie es kommen musste, durch eine Ecke köpfte der Bundesliganachwuchs das viel umjubelte 2:1.
Irgendwie schien sich an diesem wunderschönen Spätsommertag alles gegen die taktisch hervorragend eingestellte Mannschaft verschworen zu haben. Das 3:1 für das Heimteam, wie soll es auch anders sein war ein ja doch sehr fragwürdiger Elfmeter den unser Partnerverein dankend und mit sehr lautem Beifall annahm!
Alles in allem eine wirklich bittere Niederlage bei gefühlten 75% Ballbesitz im ganzen Spiel. Aber Kopf hoch, bitte! Aufgrund der gezeigten Vorstellung gegen 1860 München und den SSV Jahn ist unseren Jungs alles zuzutrauen. Aber wir müssen in der Bayernliga die kleinen Fehler abstellen, da diese auf diesem Niveau allesamt bestraft werden. Jetzt heißt es sich 2 Wochen gezielt auf das schwere Auswärtsspiel beim TSV Weißenburg vorzubereiten, denn da sind wir mal nicht der Außenseiter!!!
Bericht: Stefan Hampl, Fotos: Frank Hrouda