SC Fürstenfeldbruck – ASV 1860 Neumarkt 2:3 (0:1)
Das letzte Auswärtsspiel der Saison bestritten die Oberpfälzer im oberbayerischen Fürstenfeldbruck. Bei optimalen wetterlichen Bedingungen sowie auch hervorragende Platzbedingungen konnte die Bayernligapartie gegen den bereits feststehenden Absteiger Fürstenfeldbruck beginnen.
Gleich zu Beginn der Partie machten die Gäste aus der Oberpfalz Druck auf die Heimelf. Eine Chance der Gäste wurde jedoch vergeben. Auch in der Anfangsphase kamen die Fürstenfeldbrucker zu einem gefährlichen Angriff, durch eine Unachtsamkeit kam der SC’ler alleine vor dem Tor zum Abschluss, der allerdings zum Glück der Gäste eine schnelle Heimführung vergab. Die anschließenden Spielminuten gehörte allerdings wieder den Gästen, doch es dauerte bis zur 25. Spielminute bis der Gast durch Sebastian Fritsch eine der Chancen in den 1:0-Führungstreffer nutzte. Die Heimelf hatte vor dem Halbzeitpfiff noch einen Angriff, der wiederum überhastet zu Ende gespielt wurde. Der ASV ging somit in einem schwachen Bayernligaspiel nach den Chancen gewerteten Halbzeit verdient mit der Führung in die Halbzeit.
Die zweite Hälfte ging ähnlich weiter, Fürstenfeldbruck machte einfache Fehler im Spielaufbau und Neumarkt nutzte diese Chancen nicht und verlor postwendend wieder die Bälle. Man hatte zwar wie in der ersten Hälfte ein Chancenübergewicht, dennoch überraschten die Oberbayern ständig mit einem schnellen Umschaltspiel. Doch in der 57. Spielminute ließ Morris Adelabu seinen ASV zur 2:0-Führung jubeln und viele meinten es war jetzt die Vorentscheidung. Nur zehn Minuten später gelang es den Hausherren der 1:2-Anschlusstreffer (68.), den die Neumarkter noch leicht akzeptierten. Doch Fürstenfeldbruck schockte die Oberpfälzer mit einem Doppelschlag, nur zwei Minuten später marschierte SC’ler Zimmermann von der eigenen Hälfte in Richtung der ASV-Gehäuses und schoss seine Farben zum 2:2-Ausgleich (70.). Nun war nicht lange Zeit um den Schock sacken zu lassen, Neumarkt warf in der letzten Minute nochmals alles nach vorne und das mit mehr als Glück. ASV-Verteidiger Alexander Guth marschierte in den Strafraum und verwandelte aus spitzen Winkel zum großumjubelten 3:2-Siegtreffer. Nach der Aktion pfiff der Unparteiische Florian Ambrosch die eher mäßige Bayernligapartie ab.
„Es war heute nicht unsere beste Vorstellung. Man darf hier keine zwei Gegentore bekommen, vor allem wie. Doch trotzdem Kompliment an die Mannschaft, auch nach dem schwierigen Doppelschlag am Ende glaubte man noch an den „Dreier“ und belohnte sich folgerichtig.“ so ein glücklicher ASV-Trainer Markus Meyer.
Bericht: Markus Meyer / Fotos: R. Cin