ASV 1860 Neumarkt – TSV Schwaben Augsburg 1:1 (0:0)
Bei optimalen wetterlichen Bedingungen war der TSV Schwaben Augsburg zu Gast am Deininger Weg. Beide Teams trennen nur wenige Punkte in der Tabelle und es war ein enges Spiel zu erwarten.
Als der mittelfränkische Schiedsrichter Jonas Klinnert die Partie eröffnete dauerte es nicht lange, bis man eine überlegene Heimmannschaft sah. Die Neumarkter zeigten gute spielerische Grundlagen und beherrschte das Spielgeschehen. Der Spitzenreiter aus Neumarkt wirkte immer frischer und spielte sich einige Chancen heraus, doch man scheiterte vor dem Tor. Auch eine Einladung durch einen Torwartfehler der Gäste blieb ungenutzt und man ging torlos in die Halbzeit, auch wenn eine Heimführung mehr als verdient gewesen wäre.
Die zweite Halbzeit gestaltete sich etwas neutraler und es kam der erste gefährliche Angriff der Gäste, dieser wurde zur Ecke geklärt. Der darauffolgende Eckstoß köpfte der Augsburger Toptorschütze Fabio Gottwald zur 1:0-Gästeführung (38.). Als die Oberpfälzer etwas geschockt wegen der eiskalten Chancenausbeute der Gäste waren, blieb die spielerische Überlegenheit wie in der ersten Hälfte erstmals aus. Es entwickelte sich jetzt das wie zu Beginn erwartete enge Spiel. Bis eine heimische Torchance verwandelt wurde, ließ die Zuschauern bis in die 58. Minuten warten. Nach dem Aufwand in der der ersten Hälfte war der Ausgleich mehr als verdient. Nach einer Hereingabe lief Julian Wening in den Strafraum ein und verwandelte per Direktabnahme zum 1:1-Ausgleich. Eine spielerische Überlegenheit brachte man jedoch nicht mehr auf den Platz. Die Augsburger hatten nach einer Unaufmerksamkeit der ASV-Defensive in der Schlussphase (63.) eine gute Chance wieder in Führung zu gehen, doch ASV-Keeper Nick Guttenberger klärte zur Ecke. Nach einer ausgeglichenen zweiten Hälfte pfiff der Unparteiische beim 1:1 die Partie ab.
„Wir bringen so eine klasse Leistung in der ersten Hälfte auf den Platz und bleiben hier ohne Torerfolg, das ist ärgerlich. Noch ärgerlicher dann der Rückstand in der zweiten Hälfte, der uns dann fast aus der Bahn warf.“ so der ASV-Trainer Markus Meyer.
Bericht: Markus Meyer / Fotos: Frank Hrouda