Eine Woche nach dem emotionalen Derbysieg gegen die DJK Ammerthal steht bereits das nächste Derby an. Es ist die kürzeste Auswärtsfahrt der Saison zum 1. SC Feucht um Ex-Erfolgstrainer Dominik Haußner. Auch wenn der Draht zum damaligen Landesliga-Aufstiegscoach immer noch hervorragend ist, werden für 90 Minuten die Freundschaften ruhen, denn für beide Teams geht es um extrem viel. Die Mittelfranken haben nach dem Auswärtserfolg in Abtswind Blut geleckt und wollen mit einem Heimerfolg einen ganz großen Schritt Richtung Relegationsränge machen. In der Winterpause hat sich das Tabellenschlusslicht nochmal ordentlich verstärkt, unter anderem Ex-ASV Jugendschützling Jan Alder verpflichtet und will nun eine Aufholjagd starten. Für unsere Elf geht es darum, den hervorragenden Eindruck aus dem Ammerthal-Spiel zu bestätigen und idealerweise die nächsten drei Punkte einzufahren, um jene Relegationsränge zu verlassen, die der SC überhaupt erst einmal anpeilt. Der Kontakt als Tabellenmittelfeld ist nach vier Punkten aus den ersten beiden Spielen des Jahres erst einmal hergestellt, doch gilt es nun, diesen nicht abreißen zu lassen und nachzulegen. Der Kader sieht nochmal ein Stück gefüllter aus als noch letztes Wochenende, Leon Schön wie auch Raphael Heimisch konnten mit der Mannschaft trainieren, Christian Schrödl und Leon Gümpelein kommen langsam an ihr Belastungsmaximum heran, für das Trainerteam stellen sich daher wieder angenehmere Herausforderungen beim Zusammenstellen der Startelf. Zum Flutlichtderby wird dann auch die Stimmung ganz sicher wieder besonders sein, die Ultra Gruppierung „Young Rebels“ hat sich bereits angekündigt und wird wie in den letzten Begegnungen wieder den vollen Support liefern. Ob der Verband reagiert und das Derby kurzerhand zum Hochrisikospiel deklariert und deswegen eine Hundertschaft der Bereitschaftpolizei eingesetzt werden muss, ist uns bis dato noch nicht bekannt. Der Austausch zwischen Fanbeauftragten und Fanvertretern ist derweil sehr eng, ob am Spieltag der Einsatz von Leuchtraketen und Pyrotechnik zum Einsatz kommt, kann bis dato noch nicht eingeschätzt werden. Als warnendes Beispiel soll da das brandaktuelle Urteil der UEFA dienen, die die Fans des FC Bayern im nächsten Champions League Auswärtsspiel verbannt hat. Es wäre äußerst schade, wenn unsere Fans demnächst ebenso nicht mit nach Manchester, Madrid oder Mailand fahren dürften.