U19: ASV Neumarkt – SV Planegg-Krailling 2:3 (1:2)

Zum dritten Mal in Folge konnte die U19-Landesliga-Truppe um Trainer Wolfgang Gmelch keinen „Dreier“ mehr einfahren. Im Heimspiel gegen den Favoritenschreck SV Planegg-Krailling, bei dem der aktuelle LL-Spitzenreiter aus Schalding vor einige Wochen ein halbes Dutzend kassierte, ging der ASV am Ende als Verlierer vom Platz. Offensiv erspielte man sich zu Beginn gleich einige Möglichkeiten, doch Defensiv wirkte die Abwehr teilweise naiv und konfus. Dies zeigte sich auch bei der ersten Möglichkeit der Gäste, die zugleich das 0:1 bedeutete. Planegg beschränkte sich mit auf´s Kontern, dass aber mehr als effizient. Bereits nach 25 Minuten stand es 0:2, und dies mehr als verdient, da Neumarkts Abwehr an diesem Tag einfach nicht auf der Höhe war. Kurz darauf musst auch noch Christoph Schulz verletzt vom Platz. Ein weiterer Schlag, da in der Defensive bereits drei Spieler mit Verletzungen spürbar fehlten. Noch vor der Pause kam aber das ersehnte Lebenszeichen der Hausherren, als Torjäger Jannis Hampl nach perfekter Flanke vom fleißigen Julian Meixner zum 1:2 einköpfte. Die zweiten Hälfte fing dort an, wo die erste Hälfte aufhörte, mit einem ASV Tor. Diesmal war Meixner per Volleyabnahme der Vollstrecker. Wer jedoch meinte, das die Gäste sich jetzt geschlagen geben, war falscher Meinung. Wenige Minuten danach gab es einen doch mehr als fragwürdigen Foulelfmeter für den SV Planegg. ASV-Keeper Daniel Kamm behielt die Nerven und parierte glänzend. Es war bereits der zweite gehaltene Elfmeter von Kamm in dieser noch jungen Saison. Allerdings wurde Kamm wenige Minuten doch noch überwunden, als ein Distanzschuss zum 2:3 Siegtreffer im Tor des ASV landete. „Ich will das Spiel eigentlich ganz schnell vergessen. Offensiv war das heute ganz gut aber Defensiv haben wir uns verhalten wie in der Kreisklasse. Wenn du so naiv verteidigst dann gewinnst du in der Landesliga kein Spiel mehr, das müssen wir uns schon vorwerfen lassen. Das uns einige wichtige Spieler verletzungsbedingt fehlen ist fakt aber das will ich nicht als Ausrede gelten lassen“, resümierte Trainer Gmelch das Spiel.

Bericht: Wolfgang Gmelch