Unsere Jungs spielen sich derzeit in einen Rausch! Nach dem 7:1 in Coburg und dem 4:0 gegen Erlangen – unterbrochen von einem 0:0 gegen Abtswind, wurde auch der bereits feststehende Absteiger vom SV Donaustauf im vorerst letzten Oberpfalzduell gegeneinander klar mit 5:0 besiegt. Bis zum brustlösenden 1:0 durch Jonas Marx, der mal wieder wie gewohnt seinen Strafstoß sicher verwandelt hat, befanden sich beide Teams auf Augenhöhe. Doch nach der Halbzeit drehte unsere Elf so richtig auf und mit Selim Mjaki, der mit seinem 17. Saisontreffer tatsächlich die Spitze der Torjägerkanone übernommen hat, Elias Meyer und einem späten Doppelpack von Leon Gümpelein schraubte unser ASV das Ergebnis noch deutlich in die Höhe. Eine konzentrierte und motivierte Leistung am Fuße der Walhalle sorgt nun dafür, dass die anstehenden beiden Heimspiel bereits zu Matchballspielen um den Klassenerhalt werden. Die Top-Leistungen der letzten Wochen haben unser Team ins sichere Tabellenmittelfeld geschwämmt, sodass wir mit einer breiten Brust in die Begegnung mit dem mitten im Aufstiegskampf befindlichen SC Eltersdorf gehen können. Beide Mannschaften befinden sich aktuell in Topform und nehmen die Plätze zwei und drei der derzeitigen Formtabelle ein. Somit können sich die Zuschauer auf eine richtig interessante und hoklassige Partie freuen. Ganz besonders erfreut ist die Tatsache, dass unser Team in den vergangenen vier Partien nur einen Gegentreffer hinnehmen musste, der beim 1:7 in Coburg auch erst ganz zum Schluss gefallen ist. Dies ist ein ganz besonders gutes Zeugnis für unseren Kapüitän Alex Braun, der im Laufe dieser Saison zum Innenverteidiger umfunktioniert wurde, womit Chefcoach Jochen Strobel ein klasse Gespür bewiesen hat. Wenn die Abwehr auch gegen den Spitzenclub aus dem Erlanger Vorort bestehen kann, dann wäre das eine riesige Auszeichnung. Rund eine Stunde haben wir in dieser Saison ja bereit beim Heimspiel gegen Eltersdorf den Kasten sauber gehalten, bis im August das Volksfestheimspiel aufgrund eines Gewitters zunächst unter- und schließlich abgebrochen werden musste. Da die Begegnung erst im Oktober nachgeholt werden konnte, hat man sich dazu entschlossen, dass das Heimrecht getauscht wird, da in Eltersdorf aufgrund der Regionalliga-Vergangenheit eine Flutlichtanlage zur Verfügung steht und die Partie daher zu einem passenden Zeitpunkt angepfiffen werden konnte. Das „zweite“ Heimspiel, das ja zunächst als Auswärtspiel im Spielplan stand, musste dann ebenfalls verschoben werden, da Ende November/Anfang Dezember wie so häufig der Wintereinbruch einer regulären Austragung im Wege stand. So kommt es nun zu der kuriosen Situation, dass das Heimspiel ASV Neumarkt gegen SC Eltersdorf statt kurz nach Beginn der Saison nun zum Saisonende ausgetragen wird. Diese Paarung zählt zu den traditionsreichsten in der Bayernliga Nord, wenngleich das erste Duell erst 2002 stattfand, so traf man inzwischen 29 Mal aufeinander. Die Statistik spricht mit 14 Niederlagen, fünf Remis und zehn Erfolgen noch recht klar für die Gastmannschaft, doch wollen unser Adler nach vier Niederlagen am Stück endlich mal wieder für ein Erfolgserlebnis in diesem duell sorgen. Dazu steht Jochen Strobel der gesamte Kader zur Verfügung, sodass auf dem Platz wie auch auf der Tribüne mit unserer Ultra-Gruppierung „Young Rebels“ beste Qualität aufgestellt werden kann.