Ein wirklich hervorragendes Auswärtsspiel unserer Adler beim Topteam vom ATSV Erlangen wurde leider nicht mit Punkten belohnt, die Heimelf wird jetzt noch nicht einmal wissen, wie es dazu kommen konnte, dass man gegen diesen furios aufspielenden ASV drei Punkte behalten durfte. Die erste Halbzeit war mit das beste, was man von dieser ASV-Mannschaft vielleicht jemals in den vergangenen zehn Jahren gesehen hat. Ein Spiel auf ein Tor im ersten Durchgang, hochkarätige Chancen für zwei Spiele und dennoch lief man nach einem individuellen Fehler einen Rückstand hinterher. Doch der Ehrgeiz unserer Adler war gepackt und so drehten wir noch vor dem Pausenpfiff die Partie durch Maxi Bergler sowie einem Strafstoß von Jonas Marx. Dennoch war für die Heimelf das beste zur Pause noch das Ergebnis, denn bei klarerer Chancenverwertung wäre die Messe bereits mit dem Halbzeitpfiff für unsere Elf gelesen gewesen. Doch im zweiten Durchgang sollte sich das Ergebnis noch einmal drehen, wobei auch hier bis auf die Treffer keine nennenswerten Chancen der Gastgeber zu verzeichnen waren. Doch das macht eben eine Spitzenmannschaft aus, dass sie mit drei Schüssen, die allesamt unhaltbar waren, drei Treffer erzielt und dadurch irgendwie als Sieger das Feld verlässt.
Das Team von Jochen Strobel kann auf diese Leistung allerdings absolut aufbauen und muss sich auch im Heimspiel gegen den Vorjahresaufsteiger TSV Neudrossenfeld daran messen lassen. Im Hinspiel verlor man unglücklich mit 0:1 und dürfte daher auf Wiedergutmachung aus sein, sodass das letzte Heimspiel vor der Winterpause unbedingt siegreich gestaltet werden kann. Dazu müssen alle Jungs noch einmal zusammenstehen und den Fans zu Hause einen würdigen Abschied vom Kalenderjahr bereiten, indem auch gegen ein Team, das nicht in aller vorderster Front der Tabelle zu finden ist, eine ähnliche Leistung wie in Erlangen gezeigt wird und der Gegner dann ohne Punkte nach Hause geschickt wird. Der Kader ist weiterhin bestens gefüllt, sodass es kaum am Spielermaterial liegen sollte, dass unser Team an sein Leistungslimit heran kommen kann. Für die richtige Taktik zur Begegnung wird dann schon Jochen Strobel sorgen, der in dieser Saison so häufig die richtigen Ansätze gegen die entsprechenden Gegner findet. Wir freuen uns jedenfalls auf das letzte Heimspiel des Jahres und wünschen uns drei Punkte sowie eine verletzungsfreie Partie.