
Der Saisonauftakt lässt keine Zeit zum Ausruhen, bereits drei Tage nach dem Auftakt beim SV Fortuna Regensburg, der mit 1:3 verloren ging, wartet die Reserve des FC Ingolstadt auf unsere Adler. Die Partie gegen starke Regensburger konnte leider nicht mit dem erhofften Punktgewinn abgeschlossen werden, doch einen Lichtblick gab es dann doch noch, Neuzugang Peter Grübl erzielte in der Nachspielzeit seinen ersten Treffer für unseren ASV. Dass der Altdorfer Grübl weiß, wo das Tor steht, hat er in seiner letzten Saison beim FC Herzogenaurach tatkräftig unter Beweis gestellt, 29 Treffer in 28 Spielen erzielte der 22jährige in der Bezirksliga. Gar so viele werden die sportlich Verantwortlichen in dieser Saison nicht von ihm erwarten, doch jeder Treffer wird ihn näher an einen Startelfplatz und unsere Jungs dem auch in dieser Saison wieder vorrangigem Ziel Klassenerhalt ein Stück näherbringen. Der nächste Treffer darf dann gern auch einer sein, der nicht mehr nur für Ergebniskosmetik sorgt, doch gerade als Stürmer schwillt die Brust mit jedem Treffer etwas mehr an, da freuen wir uns mit unserem Neuzugang über jedes Erfolgserlebnis.
Gegen die Schanzer Reserve steht dann gleich die nächste Standortbestimmung an. Als Tabellendritter waren die Jungsschanzer vergangene Saison „Best of the Rest“, lange Zeit sogar mit Tuchfühlung zur Aufstiegsrelegation, die erst in den Ausklängen der Saison deutlicher an den SC Eltersdorf ging. Letzten Endes wären die kleinen Schanzer allerdings auch nicht aufstiegsberechtigt gewesen, genauso wie die Süd-Meister von 1860 München, da die „großen“ Schanzer/Löwen in der Dritten Liga die Aufstiegsränge in die zweite Bundesliga deutlich verpasst hatten. Da in der Regionalliga Bayern keine Zweitvertretungen von Drittligisten zugelassen sind, waren die Aufstiegsbemühungen letzten Endes also irrelevant. Dennoch wird man in Ingolstadt die hervorragende Saison der Reserve sehr wohlwollend zur Kenntnis genommen haben und sicherlich auch den ein oder anderen aus dem Team Patrick Schönfeld in den Spieltagskader berufen haben, was ja die eigentliche Bedeutung der U23/U21 Mannschaften ist.
In Ingolstadt wird man nach dem 0:3 gegen Weiden, was zunächst einmal den (bedeutungslosen) letzten Rang nach dem ersten Spieltag bedeutet, genauso wie in Neumarkt der Begegnung am Deininger Weg besondere Beachtung geben. Schließlich will keine Mannschaft schon so früh in der Saison so tief in die Abstiegsregionen eintauchen. In der vergangenen Saison konnte jeweils das Auswärtsteam mit 0:2 die Oberhand behalten, es wird also Zeit, dies umzudrehen und einen Heimsieg anzustreben. Für unseren neuen Trainer Sven Zurawka wird das nun dann auch die Heimpremiere am Deininger Weg und zugleich ein Wiedersehen mit alten Kameraden, denn von 2019 bis 2024 war der Großmehringer genau dort an der Seitenlinie der kleinen Schanzer zugange. Sicher kann er einige Tipps zum Spielsystem der Ingolstädter zum Besten geben, die unsere Jungs hoffentlich zu Nutzen wissen werden. Unserem Trainerteam werden leider noch nicht alle Kräfte zur Verfügung stehen, wer zum Heimauftakt im Kader stehen wird, wird sich dann auch mitunter erst zum Abschlusstraining entscheiden.
Wir wünschen unserem Team viel Erfolg für die Heimpremiere diese Saison, einen gesunden Verlauf der Partie und unseren Fans eine tolle Bayernliga-Partie.